Unser letztes Shooting in Andalusien… nach einer Woche strahlendem Sonnenschein zogen langsam die ersten Wolken auf, doch das konnte unserer Vorfreude auf unsere letzte Station keinen Abbruch tun. Wir verabschiedeten uns von Ronda und seinen Bewohnern und zogen weiter in Richtung Conil de la Frontera. Die Fahrt dahin war ein echtes Highlight, bei atemberaubendem Sonnenuntergang kamen wir in Conil an. Zuvor hatte ich uns im Internet ein tolles Hotel direkt am Strand rausgesucht, und so sind wir nach einem kurzen Stop in unserem Zimmer noch spät Abends an den Strand. Viel sah man nicht vom Atlantik, denn es war schon dunkel, aber man konnte ihn hören – und wie!

Am nächsten Morgen machten wir uns auf Location-Suche, denn eigentlich hofften wir, uns noch irgendwoher ein Paar für ein Shooting organisieren zu können. Das hat zwar dann leider nicht geklappt, aber wir haben zwei wunderbare Strände gefunden, die auch so ein Erlebnis wert waren. Fotos davon finden sich in meinem Behind-The-Scenes-Blogpost.

Am Abend hatten wir ein Date – mit dem berühmten Stall mit der gelben Wand. Helene hatte vor vielen Jahren dort einmal als Praktikantin gearbeitet und hat mir schon viel von diesem Stall vorgeschwärmt. Als wir nach kurzem Herumirren da angekommen waren, verstand ich auch warum: Er war einfach wunderschön! Die Bewohner stehen dem Stall in nichts nach, atemberaubende Pferde und Menschen, die einen tollen Umgang mit ihren Tieren pflegen. Jugeton ist ein Andalusier-Hengst wie er im Buche steht, und trotz seines jungen Alters und der Tatsache, dass er erst seit wenigen Tagen dort zu Hause war, spielte er absolut problemlos mit und schenkte uns mit seiner Besitzerin Carmen unglaubliche Bilder. Kurz danach war auch Opio der Schimmel sauber, und wir durften ihn mit seiner Reiterin Ricarda beim freien Spiel auf dem Reitplatz (vor der gelben Wand ;)) fotografieren. Man hat ihnen angemerkt, dass sie das nicht zu ersten Mal machen – die zwei haben einfach toll harmoniert und ich fand es wieder einmal schön zu beobachten, wie man trotz fehlender gemeinsamer Sprache mit Pferden kommunizieren kann, und das auch ohne Hilfsmittel.

Genug Text – hier kommen die Bilder. Danke an alle Beteiligten, es war ein ganz besonderes Erlebnis!

 


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